VFI News 9. Dezember 2022
The Emergence of Antisemitism Throughout the Nations | VFI New December 9th, 2022
On this episode of VFI News Barry Segal talks about comments made by Kanya West and the rise of Antisemitism. Don't miss this week's news. All of this and more in this week's episode of VFI News.
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Todesstrafe für neun Personen im Irak wegen „Zusammenarbeit mit Israel“
Auf neun Personen wartet im Iran die Todesstrafe wegen des Attentats auf einen der wichtigsten Atomwissenschaftler, wie das Oberste Gericht des Landes am 6.6.2022 mitteilte. Mohsen Fachrisadeh starb, als sein Auto im November 2020 auf einer Autobahn außerhalb Teherans gerammt wurde. Die Schuld dafür gab der Iran seinem Erzfeind in der Region: Israel. Den neun Angeklagten wird „Korruption der Erde“ und „Zusammenarbeit mit Israel“ vorgeworfen. Auf beides stehe in der Islamischen Republik die Höchststrafe, so der Gerichtssprecher Massud Setajeschi. „Im Fall Fachrisadeh gibt es 15 Angeklagte“, sagte er auf einer Pressekonferenz und fügte hinzu, neben denen, die die Todesstrafe erwartet, gebe es sechs weitere Personen, denen weitere Anklagepunkte zur Last gelegt würden. Im Jahr 2018 hatte die israelische Regierung Fachrisadeh vorgeworfen, bei den Bemühungen des Irans, Atombomben zu bauen, eine führende Rolle zu spielen, was dieser immer aufs Heftigste von sich gewiesen hatte. Vor seinem Tod hatten ihm die USA wegen seiner Beteiligung am iranischen Atomprogramm Sanktionen auferlegt. (Times of Israel, VFI News)
„Du sollst der Menge nicht folgen, um Böses zu tun; und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht ... das Recht ... beugen.“ – 2. Mose 23,2
Sechzehn separate iranische Angriffe im Golf und im Roten Meer in fünf Jahren
Am 1.12.2022 sagte Verteidigungsminister Benny Gantz bei einem Sicherheitstreffen für Attachés aus dem Verteidigungswesen von 30 Ländern: „Erst diesen Monat wurde ein Handelsschiff mit einer Rakete vom Typ Shahed 136 UAV angegriffen, die von der Region Tschahbahar im Süden des Irans aus abgefeuert worden war. Es ist dasselbe Gebiet, über das ich vor einem Jahr mit Ihren Botschaftern gesprochen hatte. Es ist eine Brutstätte des Terrors. Fakt ist, dass der Iran in den letzten fünf Jahren im Golf und im Roten Meer mindestens 16 separate Angriffe auf zivile Schiffe verübt hat.“ Er betonte, dass die Islamische Republik nicht nur für Israel eine Bedrohung darstellt, sondern für die ganze Region und den Rest der Welt. „Der Iran baut seine Fähigkeiten weiter intensiv aus. Wenn er will, kann er Uran inzwischen innerhalb von 14 Tagen auf 90 % anreichern. Die internationale Gemeinschaft muss aktiv werden, ihre Bündnisse ausbauen, die Arbeit von Geheimdiensten intensivieren, stark auftreten und auf die iranischen Aggressionen entschlossen reagieren.“ (Jerusalem Post, VFI News)
Bitte betet, dass Gott die atomaren Pläne des Irans nicht zustande kommen lässt und dass Israel gut dafür ausgerüstet ist, die Vorhaben des Feindes zu stoppen.
Iran zerstört Haus der Angehörigen einer Sportlerin, die ohne Kopfbedeckung kletterte
Der Iran hat eine Villa zerstört, weil sie einem Angehörigen einer iranischen Sportlerin gehörte, die im Ausland ohne Kopftuch an einem Wettkampf teilgenommen hatte. So sieht es zumindest in einem Video aus. Die Bilder sind nicht datiert, aber der Bruder der Sportlerin Elnaz Rekabi weinte neben den Ruinen seines Hauses. Seine eigenen Medaillen von Sportveranstaltungen liegen auf dem Boden verstreut. Rekabi, 33, und ihr Bruder Davoud wurden im Oktober nach ihrer Rückkehr von einem Wettkampf in Südkorea im Iran festgenommen. Dort hatte sie ohne Kopfbedeckung an einem Turnier teilgenommen. In den Medien in der Region hieß es allerdings, die Villa sei nicht aus Rache wegen des Auftritts von Rekabi in Südkorea zerstört worden. Iranische Sender berichteten, das Haus sei vor dem Wettkampf dem Erdboden gleichgemacht worden. Herr Rekabi habe keine Baugenehmigung gehabt. Auf Instagram postete Frau Rekabi eine merkwürdige Entschuldigung, in der sie sagte, ihr Schleier sei ihr versehentlich vom Kopf gerutscht. * Die iranische Regierung übt regelmäßig im In- und Ausland Druck auf Aktivisten aus. Anschließend gibt es dann Menschenrechtsgruppen zufolge immer wieder erzwungene Geständnisse im staatlichen Fernsehen. (DM, VFI News)
Blinken: USA wird neue israelische Regierung nach ihrer Politik, nicht nach ihren Politikern bewertens
Der US-amerikanische Außenminister Antony Blinken sagte am 4.12.2022, die Regierung Biden würde die neue israelische Hardliner-Regierung nach ihrer Politik und nicht nach den Politikern bewerten, die die ranghöchsten Positionen in der nächsten Koalition bekleiden werden. „Wir werden die Regierung nach ihrer Politik und ihren Maßnahmen einschätzen, nicht nach den Persönlichkeiten“, erklärte Blinken als Hauptredner auf der Jahreskonferenz von J Street in Washington. „Wir werden sie an den Maßstäben messen, die wir in unserer Beziehungen in den letzten Jahrzehnten etabliert haben. Wir werden mit unseren israelischen Freunden ehrlich und respektvoll sprechen, wie sich das für Partner gehört.“ Blinken nutzte die Gelegenheit, dem wahrscheinlichen Premier Benjamin Netanyahu schon einmal zu gratulieren, worauf manche der über 1.000 Konferenzteilnehmer hörbar mit Gezisch reagierten. Auch lobte Blinken Netanjahus Ankündigung, dass die neue Regierung zum Wohle aller Bürger handeln wolle, ohne Ausnahme. Unterdessen wird spekuliert, ob Biden sich wohl mit der extremen Rechten in Israel auseinandersetzten wird oder nicht. Dazu zählt zum Beispiel der Vorsitzenden des Religiösen Zionismus, Bezalel Smotrich, der wohl Finanzminister wird, und der Chef von Otzma Jehudit (Jüdische Stärke), Itamar Ben Gvir. Letzerer könnte der Minister für nationale Sicherheit werden. (Times of Israel, VFI News)
Sprüche 18,24
Antisemitismus an der George Washington-Universität (GWU)
An der GWU gab es vor Kurzem zwei Anhörungen wegen der Ortsgruppe einer Studentenorganisation namens „Gerechtigkeit für Palästina“ (SJP) und deren Vorsitzenden. Zuvor hatte die Gruppe mehrfach Treffen von jüdischen Studentengruppen gestört. So soll die lokale SJP verschiedene Treffen von jüdischen Studenten auf dem Campus gestört haben. Dabei ging sie sogar so weit, eine „Intifadarevolution“ zu fordern, wie jüdische Medien berichteten. Auch protestierte die SPJ gegen eine Veranstaltung, an der ein ehemaliger ranghoher Vertreter Israels teilnahm. Darauf reagierte die GWU mit zwei Terminen, bei denen festgestellt werden sollte, ob die Ortsgruppe der SJP gegen irgendwelche Hochschulvorschriften verstoßen hat. Dem SJP-Vorsitzenden und seiner Gruppe wurden laut der GWU-Studentenzeitung Regelverstöße vorgeworfen. Liora Rez, die Vorsitzende von StopAntisemitism, sagte, Anfang Oktober hätte die SJP vor dem Hillel-Gebäude, wo eine jüdische Campusgruppe untergebracht ist, Parolen geschrien. Ein paar Wochen später habe die SJP eine Hillel-Veranstaltung gestört, an der Doron Tenne, ein ehemaliger ranghoher Kommandant der israelischen Verteidigungskräfte, teilnahm. Dabei behaupteten sie, Tenne habe Kriegsverbrechen verübt. „Ich glaube, über zwölf GWU Studenten, darunter auch Mitglieder von SJP, protestierten gegen die Veranstaltung. Aber sie protestierten nicht bloß. Es gibt verschiedene Videoaufnahmen, in denen sie ‚Israel ist ein Terrorstaat' schreien“, so Rez. (DC, VFI News)
Psalm 91
Saudi-Arabien will Beziehungen zu Israel normalisieren
Bericht: Saudi-Arabien will seine Beziehungen zu Israel normalisieren. Es würde allerdings noch etwas Zeit verstreichen, bevor das sichtbar wird, hieß es am 6.6. in israelischen Medien. Dabei wurde auf den Minister für auswärtige Angelegenheiten Abdel al-Jubeir Bezug genommen, der darüber vor kurzem mit ranghohen US-Juden sprach. Er versprach, die Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien würde kommen, das würde jedoch Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus gab es in Riad ein Treffen mit Vertretern der USA – initiiert vom Washington Institut. Dabei nannte Kronprinz Mohammed bin Salman drei Voraussetzungen, die erfüllt werden müssten, bevor Saudi-Arabien die Abraham-Verträge zur Normalisierung unterzeichnet. Dem Bericht zufolge zählten weder der Konflikt mit den Palästinensern noch Bitten an Israel zu den Voraussetzungen. Vielmehr hingen diese ganz und gar von den USA ab. Speziell hinge sie von der Bekräftigung des amerikanisch-saudischen Bündnisses ab, ebenso wie von ordentlichen Waffenlieferungen an das Königreich, so als wäre es ein NATO-Land, und von der Erlaubnis, dass Riad ein auf zivile Zwecke eingegrenztes eigenes Atomprogramm haben darf. Diese Bitten Saudi-Arabiens an die US kommen zu einer Zeit, in der die Beziehung zwischen Washington und Riad anstrengend sind. Die Regierung Biden war im Vergleich zu früheren Regierungen schon immer weniger herzlich im Umgang mit den Saudis. Inzwischen leidet die Beziehung noch mehr, denn OPEC hatte Anfang Oktober die Verringerung der täglichen Ölproduktion auf 2 Millionen Fässer beschlossen. (Jerusalem Post, VFI News)
Herzog trifft nach Besuch in Bahrein in den VAE ein
Präsident Isaak Herzog verließ am 5.12. Bahrain, um in die VAE zu fliegen, wo der zweite Teil seiner Reise für verschiedene Treffen mit seinen Verbündeten im Golf stattfinden sollte. Am Flughafen in Abu Dhabi wurde Herzog vom Außenminister der VAE, Abdullah Bin Zayed, begrüßt. Der israelische Präsident wollte sich im Laufe des Tages mit dem „Herrscher von Abu Dhabi“, Mohammed bin Zayed Al Nahyan, treffen. Auf der Agenda stand außerdem ein Besuch bei der „Space Debate“, einem Forum in Sachen Weltraumforschung, an der auch der indische Premier Narendra Modi teilnahm. In seiner Kapazität als Präsident war Herzog dieses Jahr bereits auf „Expo 2020“ in der Hauptstadt der VAE (verschoben von 2020 auf 2022). Thema der Bahrainreise des Präsidenten, der ersten eines israelischen Staatsoberhauptes ins Inselkönigreich Bahrain, war das noch nicht genutzte Handelspotenzial zwischen beiden Ländern. Die Bedrohung, die der Iran sowohl für Vertreter Israels auch Bahrains darstellt, sprachen weder Herzog noch König Hamad von Bahrain noch dessen Außenminister Abdul Latif Al-Zayani in ihren öffentlichen Stellungnahmen an. Stattdessen betonten sie, wie wichtig der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern sei. Beide Länder hatten die Abraham-Verträge bereits 2020 unterzeichnet. (Times of Israel, VFI News)
Sprüche 2,7
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht.
1. Korinther 15,58