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Christliche und moslemische Symbole in Schiffswrack aus dem 7. Jahrhundert

Vor rund 1.300 Jahren sank ein 25 Meter langes Schiff nur ein paar Hundert Meter von der Küste Israels entfernt. Wahrscheinlich kam bei dem Unglück niemand ums Leben. Zu der reichen Ladung gehörten 103 Amphoren, geziert mit allen möglichen landwirtschaftlichen Produkten, mehreren Gegenständen, die die Besatzung tagtäglich brauchte und vielen anderen einzigartigen Ornamenten, wie zum Beispiel Inschriften auf Griechisch und Arabisch. Die Ladung war von Meer und Sand verschlungen worden, so dass die Gegenstände Jahrhunderte lang ihre Geheimnisse für sich behielten. Das Wrack wurde seit 2016 von der Universität von Haifa, genauer gesagt vom Leon Recanati-Institut für Meeresforschung, gehoben. Es hat den Archäologen Einblicke in das Leben in der Region beschert, z. B. über Handelsrouten zu der Zeit, als die Herrschaft von den Byzantinern an den Islam überging. (Jerusalem Post, VFI News)