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VFI News 1. August 2020

Israelis machen sich Sorgen um Rechnungen

Immer mehr Israelis machen sich Gedanken, ob sie ihre Rechnungen trotz der erneuten Corona-Einschränkungen werden bezahlen können, wie das Amt für Statistik am Sonntag, den 26.7. bei der Veröffentlichung einer Umfrage zur „Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung“ bekannt gab. Bei der diesen Monat durchgeführten Befragung sagten 42 % (das entspricht rund 2,4 Millionen Personen), sie seien besorgt. Das waren 9 % mehr als bei einer vorherigen Umfrage, die durchgeführt wurde, als die Einschränkungen Mitte Mai gelockert worden waren. Nun erklärten 21 % sie fühlten sich deprimiert (im Mai waren es 16 %); 19 % fühlten sich einsam und 26 % gaben an, ihre psychische Verfassung habe sich während der Krise „verschlechtert“ oder „bedeutend verschlechtert“. Darüber hinaus sagten 8,5 % der Befragten in der Altersgruppe ab 21 Jahre, ihr körperlicher Zustand habe sich verschlechtert. Bei den über 65-Jährigen stieg diese Zahl um 13 %. (TOI, VFI News)

Bitte betet gemäß der Heiligen Schrift voller Vertrauen zum Herrn, denn Er weiß, was Sein Volk braucht. Er versorgte es von Anfang an und Er sagt allen Menschen: „So seid nun nicht besorgt auf den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.“ – Matthäus 6,24-34

Dringender Aufruf von Bennett: „Wir müssen die Pandemie stoppen.“

Der ehemalige Verteidigungsminister und derzeitige Vorsitzende des vor einem Jahr gegründeten politischen Bündnisses Jamina Naftali Bennett hat die Regierung aufgefordert, ihre Strategie beim Umgang mit Corona zu ändern. Er forderte einen aktiveren Ansatz, um die Pandemie auszulöschen. In einem Interview kritisierte Bennett den amtierenden Premierminister Benjamin Netanjahu und den künftigen Premier Benny Gantz heftig. Er warf ihnen vor, nicht aggressiv genug daran zu arbeiten, die Krise zu beenden. „Die beiden Premiers sind damit beschäftigt, einander zu bekämpfen“, so Bennett. Er fügte hinzu, Israel müsse schneller agieren, um die Pandemie zu beenden. Er verwies auf die aktuelle Rezession; die Wirtschaft stünde so schlecht da wie wahrscheinlich nie zuvor in der Geschichte Israels. „Den Premierministern ist das Politikmachen wichtiger als der Staat Israel. Politik ist sehr wichtig, aber jetzt müssen wir das Problem beheben, das heißt Corona ausrotten und wir müssen anfangen, der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. Für etwas anderes haben wir im Moment keine Zeit. Die Lage ist ernst.“ (INN, VFI News)

Bitte betet für Weisheit für die Regierenden und dass sie auf das Reden des Heiligen Geistes in den Herzen reagieren. Wir wollen, dass sie zum Wohle des Volkes zusammenarbeiten und ihre Unstimmigkeiten beiseite lassen, damit weiteres Leid verhindert werden kann. – Sprüche 21,1-3 und 2. Mose 23,25

Israel will internationale Flüge wieder erlauben

Premier Netanjahu bat die Ministerin für Tourismus Miriam Regew diesen Monat um die Vorlage eines Planes für die Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen Israel und Zypern, Griechenland sowie anderen „grünen“ Staaten, in denen die Corona-Sterblichkeit gering ist. Daraufhin wies Regew das Ministerium für Transport, das Amt für zivile Luftfahrt und das Nationale Netzwerk für Luftfahrt an, in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium und dem Nationalen Sicherheitsrat rasch einen entsprechenden Plan vorzubereiten. Dieser soll dann dem Kabinett zur Bewilligung präsentiert werden. Laut dem aktuellen Entwurf des Transportministeriums fallen eintreffende Passagiere entweder in die „grüne“ oder „rote“ Kategorie. Diejenigen aus grünen Staaten, also Ländern mit einer geringen Corona-Sterblichkeit, müssen nach der Landung für fünf Tage in Quarantäne; diejenigen aus roten Ländern oder solchen mit einem hohen Risiko müssen vor dem Boarding einen Virus-Test machen lassen. Das Gesundheitsministerium prüft den Vorschlag derzeit und wird eine von Experten geprüfte Lösung vorlegen. Danach kann ein abschließender Entwurf für den Flugbetrieb während der Pandemie erarbeitet werden. (INN, VFI News)

„Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf Ihn, und Er wird handeln!“ – Psalm 37,5

Rund 94 Millionen Euro für israelisches Jungunternehmen

Die in Neveh Ilan ansässige israelische Firma Nanox Imaging Ltd. hat sich umgerechnet rund 94 Millionen Euro gesichert, um ein Produkt namens Nanox.ARC weltweit auf den Markt zu bringen, wie das Unternehmen am 28.7. mitteilte. Das Auftreiben der Mittel für die B-Serie fand unter Führung der in Israel ansässigen Firma A-Labs Advisory and Finance Ltd. statt. In früheren Kampagnen hatte sich Nanox rund 46 Millionen gesichert – in Zusammenarbeit mit der Software-Firma Nanox.Cloud. Das neue Produkt ist ein digitales Röntgengerät für Bildaufzeichnungsdienste, wie Bildspeicherung, radiologischer Abgleich, Online- bzw. Offline-Nachprüfung und -Kommentierung der Diagnose sowie die Anschlussfähigkeit an Systeme mit künstlicher Intelligenz, die bei der Diagnose hilfreich sein könnten. Der Gründer und Chef von Nanox Ran Poliakine fügte hinzu, mit dem Nanox-System könnten Krankheiten früh festgestellt werden, die beim normalen Röntgen nicht sichtbar sind, auch nicht bei CTs, Mammografie, Radioskopie oder Angiografie. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Gottes mächtigen Segen im Bereich Medizin, sowohl in Israel als auch im Rest der Welt, damit die Schwächsten Hoffnung auf eine besser Zukunft haben.

Iran: Manöver angesetzt, um USA und Israel zu bedrohen

Am 29.7. unterstrich der Iran seine Rhetorik mit Bildern von unzähligen Raketen, die eigenen Angaben zufolge unterirdisch abgeschossen werden können und in der näheren Umgebung einschlagen würden. Teheran führt gerade ein Marinemanöver durch. Es sorgt damit bei den US-Truppen für Alarmbereitschaft und will sehen, wie diese reagieren. Das ist ein Schema, dass die Hisb-Allah gerade gleichzeitig in Bezug auf Israel benutzt. Das iranische Manöver trägt den Namen „Der 14. Große Prophet“. Der 2. Tag der jährlich stattfindenden Übung an der Küste im Süden brachte eine der strategisch wichtigen Errungenschaften der iranischen Luftwaffe (IRGC) zu Tage, als sie ballistische Raketen unterirdisch abschoss. Berichten zufolge wurden am Ende der Militärübungen IRGC-Drohnen in Gebieten um die Straße von Hormus eingesetzt. Wie die Agentur Tasnim News mitteilte, griffen sie ein Flugzeugträgerdummy an und beschädigten die Brücke des Schiffes. Darüber hinaus griffen 22 Flugzeuge vom russischen Typ Sukhoi Ziele auf einer Insel an. Teheran erklärte, es habe die Luftwaffe und die Marine bewusst gemeinsam an der Übung teilnehmen lassen; somit könnte es auch beide zusammen einsetzen, um sich dem Feind zu stellen. Mit dem „Feind“ war eindeutig die USA gemeint, die ihre Schiffe in der Gegend hat. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Sinn und Verstand für die iranische Führung. Möge sie erkennen, dass sie dem Volk dienen sollte, anstatt ihren von Gewalt geprägten Zielen nachzujagen. Matthäus 26,52 und 2. Thessalonicher 3,2 (NBH)

Christliche und moslemische Symbole in Schiffswrack aus dem 7. Jahrhundert

Vor rund 1.300 Jahren sank ein 25 Meter langes Schiff nur ein paar Hundert Meter von der Küste Israels entfernt. Wahrscheinlich kam bei dem Unglück niemand ums Leben. Zu der reichen Ladung gehörten 103 Amphoren, geziert mit allen möglichen landwirtschaftlichen Produkten, mehreren Gegenständen, die die Besatzung tagtäglich brauchte und vielen anderen einzigartigen Ornamenten, wie zum Beispiel Inschriften auf Griechisch und Arabisch. Die Ladung war von Meer und Sand verschlungen worden, so dass die Gegenstände Jahrhunderte lang ihre Geheimnisse für sich behielten. Das Wrack wurde seit 2016 von der Universität von Haifa, genauer gesagt vom Leon Recanati-Institut für Meeresforschung, gehoben. Es hat den Archäologen Einblicke in das Leben in der Region beschert, z. B. über Handelsrouten zu der Zeit, als die Herrschaft von den Byzantinern an den Islam überging. (Jerusalem Post, VFI News)

1.300 Jahre alte Kirche in Galiläa entdeckt

Die Ruine einer 1.300 Jahre alten Kirche mit schönen Mosaikfußböden wurde in dem Dorf Kfar Kama im Süden Galiläas freigelegt, wie die Altertumsbehörde am 28.7. mitteilte. „Die Kirche war 12 x 36 Meter groß und hatte einen großen Hof, eine kleine Vorhalle und einen großen Gemeinderaum“, so der Archäologe Nurit Feig von der Behörde bei der Pressekonferenz. „Diese Kirche hatte drei Gebetsnischen. Das Schiff und die Gänge hatten Mosaikfußböden, die es teilweise noch gibt. Die bunte Dekoration fällt auf und beinhaltet geometrische Muster sowie blaue, schwarze und rote Blumen. Ein besonderer Fund war ein kleiner Reliquiar, also ein Gefäß aus Stein zur Aufbewahrung von Reliquien.“ Auf die Überreste der Kirche stieß man bei Ausgrabungsarbeiten vor dem Anlegen eines Spielplatzes, den der Gemeinderat und der Jüdische Nationalfonds angeregt hatten. Als Dr. Shani Libbi sein Radargerät einsetzte, mit man unter die Erde „schauen“ kann, entdeckten er und seine Forscherkollegen darüber hinaus mehrere Räumlichkeiten neben der Kirche sowie zusätzliche Zimmer, die noch freigelegt werden müssen sind. (Jerusalem Post, VFI News)

Weitere historische Funde nahe der US-Botschaft

Innerhalb eines massiven Komplexes, in dessen Gebäuden aus der Zeit des ersten Tempel Steuern eingetrieben wurden und die als Lagerräume dienten, ist nun die bisher größte Sammlung an Siegelabdrücken aus der Zeit der Könige von Juda entdeckt worden. Die Ruinen des Hauptgebäudes, welches sich unweit der US-Botschaft in Jerusalem befindet, war von seiner Größe und seinem architektonischen Stil her bemerkenswert, wie der Archäologe Neri Sapir, der die Ausgrabungsarbeiten leitet, sagte. Der Komplex – keine 3 Kilometer von der Altstadt entfernt – wurde den Fachleuten der Altertumsbehörde zufolge für administrative Zwecke verwendet, als Juda vom 8. bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. von Hiskia und Manasse regiert wurde. Man hatte über 120 Henkel von Krügen gefunden, die vor 2.700 Jahren in der alten hebräischen Schrift und mit anderen Dingen markiert worden waren. Alles deutet darauf hin, dass dort Steuern bezahlt wurden. Viele Henkel enthalten die Abkürzung „für den König“. So markierte man damals die Gefäße mit Nahrungsmitteln, die als Zehnter für den jüdischen König abgegeben wurden. (TOI, VFI News)

Unser neuer ISRAEL-KALENDER

"A new day in Israel" (Ein neuer Tag in Israel) ist im Büro in München eingetroffen. Er hat ein Kalendarium von September 2020 bis Dezember 2021 und ist in Englisch und Hebräisch geschrieben. Solange der Vorrat reicht, geben wir ihn gegen eine Spende von € 15,- oder mehr ab. Bitte meldet Euch im Büro in München.

Hilfe für Bedürftige in Israel

Hier arbeiten wir Tag und Nacht daran, der Not der Bedürftigsten zu begegnen. Wir bitten wir euch, unserer lieben Leser und Spender, um Hilfe, damit wir gerade jetzt helfen können. Ihr könnt euch online über unsere Projekte informieren: https://www.visionforisrael.com/de/projekte. Lukas 21,1-4