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Pakistanische Christen werden bedroht: „Bekehrt euch zum Islam oder verhungert.“

Christen und andere Minderheiten in Pakistan stehen vor dem Hungertod, weil ihnen Nahrungsmittelspenden verweigert werden, es sei denn, sie bekehrten sich zu Islam, wie ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation International Christian Concern (ICC) erklärte. Während der Covid-19-Krise sind pakistanischen Christen bereits zum 4. Mal Nahrungsmittelspenden verweigert worden, seit die Ausgangssperre in dem Land gilt, so ICC. In einem Facebook-Video erklärte ein junger Christ, in der Moschee vor Ort seien am 2.4.2020 Nahrungsmittel zwar verteilt worden, doch die Christen mussten wieder gehen, weil die Spenden nur für Moslems gedacht seien. Seit Anfang April gab es Berichte über drei weitere derartige Fälle, zum Beispiel vom 11.4., als Christen gezwungen wurden, ein islamisches Glaubensbekenntnis abzugeben, um Essen zu bekommen. „Menschen Nahrungsmittelspenden zu verweigern und Diskriminierung gegenüber bestimmten Bürgern ist eine Straftat“, so Aftab Hayat, der Leiter einer pakistanischen Nichtregierungsorganisation gegenüber ICC. „Christen werden häufig diskriminiert und zu Opfern von religiösem Hass. Doch die Situation während der Covid-19-Krise ist alarmierend und wird schlimmer. Die Behörden müssen sich dieser Entwicklung bewusst sein.“ (VFI News)

Bitte betet für die Christen in Pakistan. Mögen sie die dringend nötigen Nahrungsmittel erhalten, ohne dass sie ausgegrenzt oder gezwungen werden, zum Islam zu konvertieren.