Vertreterin Ungarns ehrt Holocaust mitten in der Corona-Krise
Trotz der Ausgangsbeschränkungen in großen Teilen Ungarns nahm eine Ministerin an einer stillen Gedenkfeier zu Ehren der rund 600.000 ungarischen Juden teil, die dem Holocaust zum Opfer fielen. Justizministerin Judit Varga sagte deutlich, dass die Verstorbenen nie vergessen werden dürften. Schwarz gekleidet legte sie in Budapest am Mahnmal „Schuhe am Donauufer“ Kieselsteine (gemäß der jüdischen Tradition) sowie Blumen nieder und stellte Kerzen auf. Sie tat dies in einer Zeit, in der dem Coronavirus so viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. (VFI News)