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Rund 70 % aller Holocaust-Überlebenden brauchen Sozialhilfe

Rund 70 % der Holocaust-Überblenden brauchen finanzielle Unterstützung, das sind 3 % mehr als vor drei Jahren, wie aus dem am 19.10. veröffentlichten Bericht des staatlichen Rechnungsprüfer Matanja Englman hervorgeht. Vor drei Jahren bekam die Stiftung für das Wohlergehen der Holocaust-Überlebenden, die dem Finanzministerium untersteht, den Auftrag zur Erstellung einer umfassenden Auswertung der Bedürfnisse von Holocaust-Überlebenden, die nun in Israel leben. Dafür bekam sie ein Budget von umgerechnet 4,2 Mio. Euro und trug innerhalb der letzten drei Jahre Daten von 22 % der bekannten Holocaust-Überlebenden zusammen. Die Notrufleitungen, mit denen per Knopfdruck ein Arzt zu diesen alten Menschen nach Hause gerufen werden kann, werden über Spenden finanziert. Doch die 9.000 Überblenden, die Notrufknöpfe derzeit in ihren Wohnungen haben, könnten sie bald verlieren. Dringend Überholungsbedarf besteht auch für die von der Stiftung gepflegte Webseite. Sie ist die Hauptinformationsquelle für die Überlebenden, wenn diese ihre Rentenanträge stellen und Ansprüche auf weitere Unterstützung geltend machen wollen. (Jerusalem Post, VFI News)

„Wer dem Armen gibt, wird keinen Mangel haben.“ – Sprüche 28,27 sowie 19,17