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New York City

Antiisraelischer Protest und Festnahmen in der Fifth Avenue am „Black Friday“

Am 28.11. gab es einen Protest entlang der Fifth Avenue, wobei es die rund 70 Demonstranten auf mehrere, große Kaufhäuser abgesehen hatten. Sie trugen palästinensische Flaggen und Banner und marschierten damit an Kunden, die ihre Weihnachtseinkäufe machten, vorbei. Es gab Festnahmen nach heftigen Wortwechseln auf dem Bürgersteig und am Eingang von Geschäften. Am frühen Abend war die Situation laut Polizei unter Kontrolle. Damit gab es eine Verschiebung von den Hochschulen und allgemeinen Demos in der Stadt hin zu den Geschäften, an Tagen, an denen es unzählige Einkäufer mitbekommen haben. Die Organisatoren legten großen Markenfirmen Beziehungen zu Israel zur Last und forderten Boykotte. Manche Passanten unterstützten die Demonstranten, andere waren frustriert, weil es zu Verkehrsstaus kam. Die Ladeninhaber arbeiteten mit der Polizei zusammen, um die Passanten umzuleiten. Manche Geschäfte ließen ihre Schaufenstergitter herunter, bis die Demonstranten wieder weg waren. Die Stadt teilte mit, es gebe zwar ein Recht auf Demonstrationen, doch müsse die öffentliche Sicherheit gewährleistet sein, wie auch dass Läden geöffnet sind, besonders in Zeiten mit hohem Publikumsverkehr. Es gab neben den Vorladungen Beschädigungen von Fremdeigentum, jedoch keine größeren Vorfälle. Der Protest vom letzten Donnerstag gesellt sich zu den wiederkehrenden Demos, die nun auf dem kommerziellen Kalender von New York stehen. (NYP, VFI News)