VFI News Freitag, 24. März 2023
Religious Freedom Under Attack: What you need to know
In this episode of VFI News, we examine the proposed legislation by Israeli lawmakers to ban the preaching of the gospel and proselytizing. We delve into the implications of this controversial move for religious freedom in Israel.
Additionally, we bring you the latest developments in Israel's foreign relations, including the country's strengthening ties with Poland, as well as the growing diplomatic strain with strategic regional powers such as the UAE and Jordan.
Tune in to stay up-to-date on these critical issues.
6.600 Ausländer, zumeist Syrer, wurden Opfer des Erdbebens in der Türkei
Die Analyse eines neuen Berichtes aus der Türkei ergab, dass sich die Anzahl der Opfer nun auf 48.448 beläuft. „Rund 6.600 [das heißt 14 %] der Todesopfer waren ausländische Bürger [vor allem Syrer]“, erklärte der türkische Innenminister Süleyman Soylu auf einer Pressekonferenz in der betroffenen Provinz Malatya zusammen mit Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy. Über 13,5 Millionen Menschen spüren die Auswirkungen der Beben weiterhin. Die genaue Zahl der syrischen Opfer in der Türkei ist unbekannt und sie könnte angesichts der Vermissten auf schätzungsweise 10.000 steigen, wobei die überlebenden syrischen Flüchtlinge Schwierigkeiten haben, zu reisen und zu entscheiden, wo sie nun leben und wie sie sich versorgen sollen (Jerusalem Post, VFI News)
Bitte betet auch in den kommenden Monaten für die Situation vor Ort. Unser Beileid und unsere Gebete gelten den Hinterbliebenen immer noch. In Jeschuas Namen sprechen wir Trost, Hoffnung, Heilung und Wiederherstellung über ihnen aus – an Geist, Seele und Leib. Wir beten, dass sie bald wieder feste Wohnungen und Stabilität in ihrem Leben haben, versorgt sind und sich jetzt inihremFastenmonat der Liebe UNSERES Herrn öffnen. Ein aktuelles Video von Barry in der Türkei findet ihr hier: https://www.instagram.com/p/CqFdx6fomSD/
UNO fordert seriöse Prüfung der Explosion im Libanon
Volker Türk, hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, forderte Anfang des Monats eine seriöse Untersuchung der desaströsen Explosion im Sommer 2020 in Beirut, wie das bereits Dutzende anderer Länder getan hatten. Die Familien der Opfer, Menschenrechtsgruppen und sogar politische Parteien im Libanon kritisieren seit geraumer Zeit, die Verhinderung der Prüfung der Explosion vor Ort. Ihr waren 218 Menschen zum Opfer gefallen. Der vorsitzende Richter hat sich bemüht, die Nachforschungen nach 13 Monaten Pause wieder aufzunehmen. Die Ermittlungen waren wegen Einmischung auf hoher Ebene auf Eis gelegt worden. „Eine seriöse Prüfung der Explosion vom August 2020 ist dringend notwendig – ohne politische Einmischung und weitere Verzögerungen“, so Türk in seiner Ansprache vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf. Kurz darauf verlas der Österreicher im Namen von 38 Ländern, darunter viele aus Europa, einschließlich Großbritannien und Israel sowie Kanada, eine Erklärung und forderte darin die „rasche, unabhängige, glaubwürdige und transparente Untersuchung“ der Explosion. Bisher seien die Ermittlungen durch systemische Hemmnisse, Einmischung, Einschüchterung und eine politisch festgefahrene Situation behindert worden. (Jerusalem Post, VFI News)
Bitte betet mit uns, dass die wahren Schuldigen für die Explosion ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden. Betet, dass derartige Tragödien in Zukunft verhindert werden und dass die Hinterbliebenen der Katastrophe von 2020 endlich Frieden finden.
Chaim Topol stirbt mit 87
Chaim Topol ist tot. Er war ein beliebter, berühmter israelischer Schauspieler, am meisten bekannt für seine Rolle als „Tevye, der Milchmann“ in der Verfilmung von Anatevka oder Der Fiedler auf dem Dach. Er wurde 87 Jahre alt. („Chaim“ bedeutetet „Leben“.) Jahrzehnte vor Gal Gadot war Topol der erste Israeli, der Hollywood eroberte und im Jahre 1972 für Anatevka für den Oscar nominiert wurde. Für die Rolle bekam er jedoch den Golden Globe. Im Jahre 2012 beschrieb ihn der bekannte US-amerikanische Wissenschaftler und Science-Fiction-Autor David Brinn in einem Profil wie folgt: „Neben der Jaffa-Orange war er das Berühmteste, was Israel je exportierte.“ Topol, im Ausland meist nur mit seinem Nachnamen bekannt, war auch ein begnadeter Sänger. Im Jahr 1965 holte er den Golden Globe als vielversprechender männlicher Neuling für eine zweite Rolle, mit der er weltbekannt wurde, nämlich die Titelrolle in Ephraim Kishons Meisterstück Sallah – oder: Tausche Tochter gegen Wohnung. * Auf Twitter schrieb Premier Netanjahu anlässlich von Topols Tod am 8.3.2023: „Meine Frau Sara und ich nehmen heute wie alle Bürger Israels traurig Abschied von unserem lieben Chaim Topol, einem der größten Künstler Israels. Er liebte das Land Israel sehr und die Nation erwiderte diese Liebe.“ (Jerusalem Post, VFI News)
„Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod Seiner Frommen.“ – Psalm 116,15
Münze mit ältestem Bild der Tempelmenora wird ausgestellt
Eine alte Münze mit der ältesten, bekannten Abbildung der Menora im Tempel, darf seit 13.3.2023 von der Öffentlichkeit erstmals bewundert werden, da das vor kurzem renovierte Davidson Center in der Jerusalemer Altstadt wieder geöffnet ist. Die Münze stammt etwa aus dem Jahr 40 v. Chr., also aus der Zeit der Römer und der Regierungszeit des letzten Königs der Hasmonäer. „Es handelt sich um die älteste, künstlerische Menora-Darstellung. Sie entstand rund 107 Jahre vor der Zerstörung des Zweiten Tempels“, sagte Dr. Jubal Baruch, der Leiter für Archäologie und Verwaltung der Altertumsbehörde (IAA). Die Münze bekam Israel in den 1940-er Jahren in der britischen Mandatszeit geschenkt, wobei unklar ist, wo und wann sie gefunden worden war. Sie gehört zu einer Ausstellung von seltenen Fundstücken, die auf die frühesten Beweise und Forschungsarbeiten über den Ursprung der Menora im Tempel hindeuten. * Die Menora hat sieben Arme und wird als Symbol für den modernen Staat Israel verwendet. Neben der Menora ist der Magdala-Stein, wohl ein Tisch, ausgestellt, den man im Jahr 2009 in der Stadt Magdala fand und auf dem wahrscheinlich im 1. Jh. die Thora einer Synagoge lag. Der mit aufwendigen Mustern versehene Stein zeigt gleich mehrere Leuchter und möglicherweise eine Darstellung des Jerusalemer Tempels. Das neue Besucherzentrum kombiniert archäologische Funde mit interaktiver Technologie und möchte den Besuchern vermitteln, wie das Leben in der Zeit des Ersten und Zweiten Tempels möglicherweise aussah. (Times of Israel, VFI News)
„Denn Deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt.“ – Psalm 102,15
Alte Inschrift mit dem Namen Darius
Ende letzten Jahres hatten Eylon Levy, der internationale Medienberater des israelischen Präsidenten, Isaac Herzog, und sein Freund, Jakob Aschkenase, den Nationalpark Tel Lachisch besucht und waren dabei auf kleine Scherben mit ein paar Buchstaben gestoßen. Sie übergaben sie der IAA. Danach wurde die Tonscherbe in einem modernen IAA-Labor von Saar Ganor und Dr. Haggai Misgav von der Hebräischen Universität zu Jerusalem genau untersucht. Zu ihrem großen Erstaunen verweist der seltene Fund auf die königlich-persische Verwaltung von Lachisch in der Zeit der Achämeniden (Altperser). Die auf das Jahr 498 v. Chr. datierte aramäische Inschrift auf dem gebrannten Ostrakon lautete: „Das Jahr 24 von Darius“. Der persische König Darius I. (auch der Große genannt) war der Vater von Ahasverus (auf Griechisch „Xerxes“). Letzteren kennen wir aus Ester, dem biblischen Buch, was vor kurzem wieder an Purim gelesen wurde. Es war das erste Mal, dass ein Ostrakon mit dem Namen von Darius I. in Israel entdeckt wurde. Während seiner langen Herrschaft (von 522 bis 486 v. Chr.) expandierte das Perserreich. Seine größte Ausdehnung hatte es unter Darius’ Sohn Hischrasch (also Xerxes), der über den größten Teil der antiken Welt regierte. Vielleicht war die Tonscherbe, die in einem Gebiet gefunden wurde, wo einst ein persisches Gebäude stand, Teil einer verwaltungstechnischen Mitteilung, wie heute vielleicht eine Quittung für den Empfang von Waren oder für ihre Versendung. (INN, VFI News)
Schaut euch unser englisches Purim-Video
Schaut euch unser englisches Purim-Video
Jerusalems Davidsturm ist laut Time Magazine einer der schönsten Orte der Welt
Vor der großen Neueröffnung des Davidszitadelle im Juni 2023 gab Time Magazine jetzt bekannt, dass das Museum einen Platz auf der Liste der schönsten Orte der Welt verliehen bekommen hat. Die Liste gibt es seit drei Jahren. „Der Ort muss faszinierend, spannend und in vielen Fällen neu oder modern sein, um den Kriterien von Time Magazine zu entsprechen.“ Die historische Ikone in Jerusalem hat einen Rundblick auf die Stadt und zählt jetzt zu den 50 schönsten oder wichtigsten Orten, die es auf der Welt zu entdecken gilt. Dieser prestigeträchtige Titel wurde zu einer Zeit verliehen, die für das Museum ganz besonders spannend ist, denn es wird am 1.6.2023 wiedereröffnet – nach seinem Umbau, der rund 50 Millionen Euro kostete und drei Jahre dauerte. In zehn neuen Ausstellungshallen, die moderne Technologie mit antiken Gegenständen vereinen, kann der Besucher historische Begebenheiten aus Jerusalem entdecken. Eintreten kann man auf mehreren Stockwerken – am Eingang zur Altstadt beim Jaffator. Und es gibt sogar ein Besuchercafé. (Jerusalem Post, VFI News)
Dankt Gott mit uns für diesen Erfolg und vertraut mit uns darauf, dass Er noch viele andere Errungenschaften für Israel und seine Bürger in petto hat.
Palästinenser werfen Kadaver auf alte Gräber
Die antike Stadt Sebastia, nunmehr einer der wichtigsten archäologischen Ausgrabungsorte im Heiligen Land, war vor fast 3.000 Jahren Hauptstadt vom Königreich Israel. Nun wurde die Stätte bei palästinensische Straßenbauarbeiten beschädigt, wie jetzt bekannt wurde. Die Zerstörung am Ausgrabungsort unterstreicht die Gesetzlosigkeit, die in der Gegend herrscht, ebenso wie den Bedarf, israelische Ausgrabungsstätten in von Palästinensern kontrollierten Bereichen zu bewahren und zu schützen. Laut der Nichtregierungsorganisation Shomrim Al Hanetzach („Zum Schutz der Ewigkeit“) bauten die Palästinenser die Straße mitten durch die archäologische Stätte. Eine Wand aus der Zeit von König Herodes (37 v. Chr. – 73 n. Chr.) wurde zerstört. Zertrümmert, geplündert und ausgelöscht wurden außerdem Grabstätten aus der Zeit des Zweiten Tempels (586 v. Chr. – 70 n. Chr.). Darüber hinaus hatten die Palästinenser Kadaver von Wildschweinen auf die alten Gräber deponiert. Jossi Daban vom Regionalrat für Samaria erklärte: „Dies ist ein Versuch, jede Verbindung zwischen dem Staat Israel und dem jüdischen Volk zu einer unserer wichtigsten historischen Kulturstätten systematisch und maßgeblich zu zerstören.“ (I365N, VFI News)
„Sind nicht Spöttereien um mich her, und muss sich nicht mein Auge ihre Beleidigungen ansehen?“ – Hiob 17,2
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht
1. Korinther 15,58