VFI News Freitag, 10. Februar 2023
Israel Sends Aid to Turkey & Syria After Earthquakes
Get a glimpse into the humanitarian efforts by Israel to assist Turkey and Syria after recent earthquakes.
This video explores the impact of the earthquakes on the geopolitical landscape, including the potential for Turkey to enter into a deeper recession.
Stay informed and understand the significance of these events and their potential impact on the region.
Watch now to learn more about Israel's aid efforts and the shifting geopolitical landscape.
Über 21.000 Todesopfer bei schlimmsten Erdbeben in der Türkei und Syrien seit zehn Jahren
Dem Erdbeben in der Türkei und Syrien vom 6.2.2023 fielen über 21.000 Menschen zum Opfer. Es war das schlimmste Beben seit mehr als zehn Jahren. Das türkische Amt für Krisenmanagement sprach (am 8.2.2023) von über 8.500 Toten. Das syrische Gesundheitsministerium erklärte, in den von der Regierung beherrschten Gebieten gab es 1.200 Tote; im Nordwesten, der von der Opposition gehalten wird, sind nach Angaben von freiwilligen Ersthelfern, den Weißhelmen, 1.400 Tote zu beklagen. Verletzt wurden am Montagmorgen durch das Erdbeben, welches eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala erreichte, über 30.000 Menschen. Es muss damit gerechnet werden, dass die Anzahl der Todesopfer weiter steigt. Rettungsleute suchen unter den Ruinen immer noch nach weiteren Überlebenden. Ein solch schweres Erdbeben gab es weltweit das letzte Mal im Jahr 2011, als ein Beben der Stärke 9,0 die Nordostküste Japans erschütterte und einen Tsunami auslöste. Damals waren fast 20.000 Tote zu beklagen. * Weder die Türkei noch Syrien machten bis Mittwoch, den 8.2.2023 Angaben zu den noch vermissten Personen. Bei seiner wöchentlichen Andacht bat Papst Franziskus um Gebet für die Betroffenen und rief zur Solidarität auf. Bei dem Beben stürzten Tausende von Gebäuden ein. Eisige Kälte und Nachbeben erschweren die Bergungsarbeiten. Suchteams aus über zwölf Ländern sind in der Türkei eingetroffen, um die türkischen Rettungsleute zu unterstützen. Weitere Länder haben Hilfe zugesagt. (FN, VFI News)
Bitte hört nicht auf, auch in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten für die Türkei und Syrien zu beten. Mögen Vermisste lebendig gefunden und Familien wieder zusammengeführt werden. Unser Beileid und unsere Gebete gelten den Hinterbliebenen der Opfer und den Verletzten. Betet, dass sie Trost und Heilung empfangen und dass Menschen in dieser Not errettet werden. – „[Gott ...] will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ – 1. Timotheus 2,4
Assad bombardiert Erdbebengebiet, während Rettungsleute versuchen, Zivilisten zu retten
Die syrische Regierung bombardierte am Montag eine von der Opposition gehaltene Gegend des Landes sofort nach dem katastrophalen Erdbeben, wie in britischen Medien zu erfahren war. Die Abgeordnete Alicia Kearns, die den Vorsitz im Komitee für auswärtige Angelegenheiten hat, verurteilte Präsident Baschar al-Assad, der diesen „wahrlich kaltblütigen, ruchlosen Angriff“ auf die vom Erdbeben heimgesuchte Stadt Marea im Nordwesten Syriens veranlasste. Marea befindet sich rund 110 km südlich der türkischen Stadt Pazarcik, dem Epizentrum des Bebens vom Montagmorgen. Aufs Schärfste kritisierte auch der britische Außenminister das Regime von Assad wegen dieses „völlig inakzeptablen Bombenangriffs“. Er sagte: „Leider unterstreicht dies nur das altbekannte Verhaltensmuster von Assads Regime. Es ist ein Regime, das wir verurteilen, dem wir Sanktionen auferlegt haben und dem wir zusammen mit unseren Freunden und Partnern weltweit neue Sanktionen auferlegen werden, denn wir wollen verhindern, dass ein solches Fehlverhalten wieder passiert.“ Die Weißhelme hatten dagegen kurz davor Diplomaten weltweit eindringlich aufgefordert, Druck auf Damaskus auszuüben, damit die vom Erdbeben betroffenen Gebiete nicht erneut bombardiert werden. Das syrische Rote Kreuz rief unterdessen den Westen auf, die Sanktionen aufzuheben und Hilfe zu senden; das Regime von Assad wird vom Rest der Welt seit langem wie ein Aussätziger behandelt, was wiederum den Empfang von Hilfsgütern aus anderen Ländern, die die Grenze überqueren müssen, kompliziert macht. (DM, VFI News)
Bitte betet für den Schutz der syrischen Bevölkerung, die um ihre Toten trauern will, schnelle Hilfe und Heilung braucht und die nach der Tragödie ihr Leben in Frieden wieder aufbauen will.
Terror droht der Türkei nach Erdbeben
Während sich die Türkei mit den Folgen des schweren Erdbebens vom Montagmorgen auseinandersetzt, muss das Land mit einer weiteren Bedrohung rechnen – und zwar wegen der kompromittierten Sicherheitslage an der türkisch-syrischen Grenze durch vom Erdbeben verursachte Schäden. „Die Türkei und ihre Verbündeten richten derzeit ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Folgen des verheerenden Erdbebens“, so Dr. Hamoon Khelghat-Doost in einem Interview. Er ist Professor für politische Wissenschaften an der britischen Universität von Lincoln und an der Üsküdar-Universität in Istanbul. Dass sich Ankara nur auf das Erdbeben konzentriert, könnte Terrororganisationen helfen, die Grenze illegal zu überqueren. „Der ganze türkische Staat ist mobilisiert, um sich mit den Problemen nach dem Erdbeben zu befassen. Das bleibt extremistischen Organisationen nicht verborgen“, sagte Khelghat-Doost. „Jedes Ereignis, auch eine Naturkatastrophe, kann die Aufmerksamkeit einer Nation von der Sicherung ihrer Grenzen auf ein anderes Thema ablenken, was extremistische Organisationen wie die ISIS nur allzu gerne ausnutzen.“ Er betonte, dass der Islamische Staat (IS) auch Corona nutzte, um sich neu zu organisieren und seine Macht auszuweiten. (Jerusalem Post, VFI News)
„Du wirst dich nicht fürchten vor dem [Terror] der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tage fliegt.“ – Psalm 91,5
IVK senden 230 Mediziner für Feldlazarett in die Türkei
Die Israelischen Verteidigungskräfte (IKV) teilten am Dienstag mit, dass sie am Mittwoch 230 Mediziner in die Türkei senden würden, um dort ein Lazarett aufzubauen. Die neue Delegation stößt zur ersten hinzu, denn bereits am späten Montagabend und am Dienstagmorgen waren 150 IVK-Soldaten als Helfer für die Such- und Rettungsarbeiten in die Türkei gesendet worden. Leiter der medizinischen Delegation ist IVK-Oberst Elad Edri. Ihn sollten Ärzte, Krankenschwestern, Sanitäter und Mitarbeiter aus dem Gesundheitsministerium begleiten. Alle Mitglieder der Delegationen seien entsprechend geimpft, um niemanden anzustecken. (Jerusalem Post, VFI News)
„Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Wenn wir dann eure Gabe überbringen, werden viele Menschen Gott dafür danken.“ – 2. Korinther 9,11 (Hfa)
Erdbeben in Israel
Ein Beben der Stärke 3,5 auf der Richterskala war am Dienstag um 23.14 Uhr Ortszeit rund 38 km nördlich von Jerusalem zu spüren, wie die seismologische Abteilung des israelischen Energieministeriums meldete. Das Heimatfrontkommando erklärte, das Warnsystem namens Teruah („Trompete“) wurde nicht ausgelöst, da das Beben für die Bürger keine Gefahr darstellte. Nennenswerte Schäden gab es nicht. * In vielen Endzeitprophetien werden massive Erdbeben für Israel vorhergesagt. Sie werden so schlimm sein, dass der Tempelberg in seiner Geografie geändert wird, was die Konstruktion einer ganz neuen Stadt nötig macht. Damit werden die Worte von Sacharja in Erfüllung gehen. * Ein Schluckloch (auch Doline genannt), das im Hinterhof eines arabischen Hauses im Jerusalemer Bezirk Ras al Amud in der Nähe des Ölberges plötzlich entstand, bietet einen Einblick in das, was gemäß den biblischen Aufzeichnungen kommen wird. In der letzten Woche hatte es zwar im jüdischen Staat heftig geregnet, doch die Ursache für das Schluckloch ist nicht bekannt. * Das israelische Jordantal und das Tote Meer gehören zum seismisch aktiven Großen Afrikanischen Grabenbruch, der sich von der libanesischen Bekaa-Ebene bis nach Mosambik in Südostafrika erstreckt. (I365N, VFI News)
„An jenem Tag wird er auf dem Ölberg im Osten von Jerusalem stehen. Der Berg wird sich von Osten nach Westen spalten, so dass zwischen seiner Nordhälfte und seiner Südhälfte ein breites Tal entsteht.“ – Sacharja 14,4 (Hfa)
Höchster iranischer Anführer gewährt Amnestie
Der höchste iranische Anführer, der Ajatollah Ali Khomeini, soll Berichten zufolge am 5.2.2023 eine Amnestie oder eine Reduzierung der Gefängnisstrafen für „Zehntausende“ von Menschen angeordnet haben. Sie waren bei den Demonstrationen gegen die Regierung, die das ganze Land erschüttert haben, festgenommen worden. Damit gestand er erstmals ein, wie viele Personen bei dem harten Durchgreifen der Polizei eingesperrt worden sind. Das Dekret von Khomeini kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem jeweils vor dem Jahrestag der Islamischen Revolution von 1979 Begnadigungen ausgesprochen werden. Bisher gab es keine offiziellen Angaben dazu, wie viele Bürger bei den Demonstrationen festgenommen worden sind. Die Berichte über das Dekret in den staatlichen Medien enthielten keine Erklärungen zur Entscheidung Khomeinis, der in allen Angelegenheiten im Staat das letzte Wort hat. Allerdings sind Gefängnisse im ganzen Land überfüllt – da es schon mehrere Jahre lang Demonstrationen wegen der wirtschaftlichen Lage und anderen Problemen gibt und Menschen für ihre Teilnahme an den Demonstrationen festgenommen werden, wie es in amerikanischen Medien hieß. Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Activists in Iran zufolge sind bei den Demonstrationen bisher über 19.600 Personen festgenommen worden. Die Gruppe zählt schon von Anfang an mit und erklärte, mindestens 527 Bürger seien vom Staat getötet worden, der die Proteste bekanntlich mit Gewalt zu unterdrücken versucht. (INN, VFI News)
Schaut euch die Geschichte von Pessy über ihre Flucht an
Pessy wuchs in Leipzig auf und musste schon bald die unaussprechlichen Verbrechen der Nazis gegen ihre Familie und andere Juden in Europa miterleben. Ihre grauenhafte Flucht, ihr Heldenmut und ihre Befreiung sind ein Beispiel sowohl für die unmenschliche Behandlung durch die Nazis als auch für das mächtige Durchhaltevermögen der Treuen.
VfI-Video: Two More Medical Vehicles for MDA | Vision for Israel
In den letzten Jahren durfte Vision für Israel fünf Krankenwagen und drei medizinische Motorräder an MDA, die israelische Entsprechung vom Roten Kreuz, spenden. Bisher kamen diese 30.000 Mal zum Einsatz, um Menschen zu helfen und Leben zu retten. Jetzt konnte VfI zwei weitere Fahrzeuge weitergeben, einen Blutspendewagen und eine mobile Intensivstation. Vielen Dank für eure treuen Spenden
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht
1. Korinther 15,58