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VFI News 12. Juni 2020

Antisemitische Gruppe will „Black Lives Matter-Bewegung“ für sich nutzen

„Denn Ich werde euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher nicht werden widersprechen oder widerstehen können.“ Lukas 21,15

Die Demonstrationen in den USA und im Rest der Welt sind gegen Polizeigewalt gerichtet, sprechen aber auch den wachsenden Zorn vieler junger Menschen in Bezug auf eine Reihe anderer Probleme in der Gesellschaft an. Diese massenhaften Proteste gab es so noch nie, wie auch das Vorgehen dagegen nicht. Allerdings geschieht auch wiederum das, was oft bei Bewegungen mit viel Zuspruch passiert: andere Gruppen mit anderen Motiven versuchen, die aktuellen Proteste für sich selbst umzufunktionieren. Dazu gehören antijüdische beziehungsweise antiisraelische Gruppen und sogar Suprematisten (das heißt, Menschen die für die „weiße Vorherrschaft“ sind). Das Problem für proisraelische Juden in den USA und im Ausland angesichts der Proteste ist, ob sie diesen antisemitischen Stimmen am Rande erlauben, das zu rauben und für sich zu instrumentalisieren, worum es hier eigentlich geht. Das war auch bei anderen Bewegungen, wie den Märschen für Frauenrechte der Fall war. Fakt ist, für 99 % der Teilnehmer ist Israel nicht das Problem. Dass Israel zu einem zentralen Thema gemacht wird, spielt denen in die Hände, die alle Bereiche des Lebens in den USA mit einer antiisraelischen Einstellung vergiften wollen – von der Kulinarik bis hin zur Mode. Damit wird Israel in den USA und im Ausland zu einem Thema der beiden großen Parteien gemacht. Dies schränkt wiederum unserer Möglichkeiten ein, die Unterstützung aus der Welt zu bekommen, die wir in Israel so dringend benötigen. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Schutz für die Kinder Gottes und für Weisheit, Verstand und Frieden für alle, die Gott zum Mittelpunkt ihres Lebens gemacht haben. „Die Weisheit aber von oben ist aufs erste rein, dann friedsam, milde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.“ – Jakobus 3,17

Saudischer Kleriker: „Juden und Moslems müssen gemeinsam gegen Antisemitismus kämpfen.“

Die Moslemische Weltliga, eine von der Regierung Saudi Arabiens finanzierte Nichtregierungsorganisation, ist bereit, Israel im weltweiten Kampf gegen Antisemitismus zu unterstützen, wie der Leiter der Gruppe, Scheich Dr. Mohammed Al-Issa, am 9.6.2020 erklärte. „Wir in der Moslemischen Weltliga sind stolz, Seite an Seite mit unseren jüdischen Brüdern und Schwestern zu stehen, um Verständnis, Liebe und interreligiöse Harmonie auszubauen“, sagte Al-Issa während einer virtuellen Konferenz in Mekka, die von zwei Organisationen, die gegen Antisemitismus kämpfen, organisiert worden war. Er fügte hinzu, Juden und Moslems müssten zusammenarbeiten – Kontakte knüpfen und Brücken des Dialogs zwischen beiden Glaubensgemeinschaften bauen. „Juden und Moslems leben seit Jahrhunderten zusammen, doch in den letzten Jahrzehnten sind sie leider auseinander gedriftet... Seit ich die Leitung der Moslemischen Weltliga übernommen habe, ist es meine Mission, gegen die Mächte von Hass und Gewalt zu kämpfen“, so Al-Issa. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für den Frieden zwischen Menschen weltweit, auch wenn sie einen anderen Glauben haben. „Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seid.“ – 1. Korinther 1,10

„Hören Sie auf, antiisraelisch Organisationen zu unterstützen!“

Der israelische Premier Netanjahu traf sich am 10.6. in Jerusalem mit dem deutschen Außenminister Maas. Thema war unter anderem die Forderung Israels, dass Deutschland damit aufhört, antiisraelische Organisationen zu unterstützen, die den jüdischen Staat diffamieren. Maas informierte sich über die Pläne der israelischen Regierung angesichts des Friedensplans der Regierung Trump und fragte, ob Israel beabsichtige, die Souveränität auf Judäa und Samaria umzusetzen. Maas betonte, dies sei ihm wichtig, weil Deutschland demnächst den Vorsitz im EU-Rat übernimmt und Mitglied im UNO-Sicherheitsrat ist. Netanjahu unterstrich, die Sicherheitsinteressen Israels müssten in allen Vereinbarungen gewahrt bleiben, einschließlich der kompletten Sicherheitskontrolle auf der westlichen Seite des Jordans: „Alle realistischen Pläne müssen erstens anerkennen, dass Israel Siedlungen hat und zweitens sei es illusorisch zu hoffen, diese Menschen würden aus ihren Wohnungen vertrieben werden.“ (VFI News)

Netanjahu hält trotz drohender EU-Sanktionen an Annektierung fest

Die EU übt Druck auf Israel aus und will Sanktionen verhängen, falls der jüdische Staat nächsten Monat Teile des Westjordanlandes annektiert. Dies teilte der deutsche Außenminister Heiko Maas dem israelischen Premier Benjamin Netanjahu am Mittwoch mit. * Es war der erste Besuch eines ranghohen Mitglieds der deutschen Regierung seit der Bildung der neuen israelischen Regierung. Maas traf am 10.6. in Israel ein und wollte Netanjahu überzeugen, von seinem Plan Abstand zu nehmen, am 1. Juli einseitig bis zu 30 % des Westjordanlandes zu übernehmen. Zusätzlich zum Druck innerhalb der EU - Israels größtem Handelspartner -, Strafmaßnahmen gegen Israel zu ergreifen, wenn es die Annexion vorantreibt, sagte Maas, dass die Staaten auch die Anerkennung eines palästinensischen Staates vorantreiben könnten. Netanjahu erklärte, jegliche Friedenspläne müssten die israelischen Siedlungen berücksichtigen. (Jerusalem Post, VFI News)

PA verweigert zum 2. Mal medizinische Hilfslieferungen aus den VAE

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen eine ganze Flugzeugladung an medizinischem Gerät aus den Vereinigten Arabischen Emiraten abgelehnt, die für den Kampf gegen Corona gedacht war. Grund für die Ablehnung? Die Koordination der Hilfslieferung ging über Israel, nicht über die PA, wie die internationale Presseagentur AFP mitteilte: „Wir weigern uns, sie anzunehmen, weil sie direkt mit Israel statt mit uns abgestimmt wurde“, so der PA-Minister für öffentliche Angelegenheiten Hussein al-Sheikh. „Wir waren nicht an der Koordination beteiligt. * Die PA ist in Rage, weil Netanjahu und Verteidigungsminister Gantz eine Koalition gebildet haben, in deren Programm steht, dass die israelische Regierung ab Juli über Judäa und Samaria regieren kann. Deswegen hatte der PA-Vorsitzende Mahmud Abbas vor kurzem angekündigt, die PA fühle sich nicht mehr an Vereinbarungen gebunden, die sie mit Israel und den USA – auch in Bezug auf die Koordination von Sicherheitsfragen – unterzeichnet hatte. (VFI News)

Bitte betet für Politiker und andere Führungspersönlichkeiten weltweit, dass sie sich erneut bewusst machen, dass es ihre Pflicht ist, den Menschen zu dienen und dass sie aus Liebe und nicht aus Furcht reagieren. „Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot von allen ist: Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft. [Dies ist das erste Gebot.] Und das zweite, ihm gleiche, ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Größer als diese ist kein anderes Gebot.“ – Markus 12:29-31

Israelische Wissenschaftler machen bei Passivimpfstoff für Covid-19 Fortschritte

Ein Team von israelischen Forschern an der Bar-Ilan-Universität hat kurze Aminosäuresequenzen identifiziert, welche oft als Bausteine des Lebens bezeichnet werden. Dies könnte bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Corona helfen, um einen weiteren Ausbruch von Covid-19 zu verhindern. „Bei unseren Studien haben wir einen Satz von potentiellen immunodominanten Epitopen vom SARS-CoV-2-Proteom identifiziert. Diese Epitope sind in der Lage, sowohl Antikörper als auch von den Zellen ausgelöste Immunreaktionen zu generieren“, sagte Dr. Milana Frenkel-Morgenstern. Sie leitet ein Forschungslabor in der Azrieli-Fakultät für Medizin an der Bar-Ilan-Universität. Epitope sind teil von Antigenen, die spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von B- und T-Zellen binden. Sie können das Immunsystem anregen. Das Resultat: Ein passiver Impfstoff, der beim Menschen zellulare und humorale Reaktionen des Immunsystems auslöst. (VFI News)

Bitte betet für alle, die derzeit daran arbeiten, das Leben anderer Menschen zu retten. Betet, dass alles dafür Nötige zur Verfügung steht und dass ein wirksamer Impfstoff bald gefunden wird. – 1. Petrus 2,24

Israelische Forscher: „Retten Sie eine vom aussterben bedrohte Gazelle aus der Zeit der Bibel.“

In Hohelied 2,14 heißt es: „Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, wende dich – sei, mein Geliebter, wie eine Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den zerklüfteten Bergen!“ Das Hohelied feiert auf der einen Seite die Liebe zwischen Ehemann und Ehefrau auf eine ganz besondere Weise. Auf der anderen Seite wird es oft als Allegorie auf die Beziehung zwischen dem Volk Israel und Gott ausgelegt. * Seit mehreren Tausend Jahren leben Gazellen im Heiligen Land. Ihre anmutigen, schlanken Körper und ihre dunklen Augen sind Teil der uralten Landschaften geworden. Doch jetzt schlagen israelische Forscher Alarm und fordern umfassende Pläne, um die Gazellen vor dem Aussterben zu schützen. Früher lebten sie überall im so genannten Morgenland, also im Irak und Libanon, in der Türkei, in Syrien und Jordanien. In Israel leben derzeit mit 5.000 Tieren noch die meisten der am weitesten verbreiteten Art, nachzulesen in einem Artikel im Internationalen Journal für Naturschutz vom 10.6.2020. (Jerusalem Post, VFI News)

Hilfe für Bedürftige in Israel nach Covid-19

Hier bei Vision für Israel arbeiten wir Tag und Nacht daran, der Not der Bedürftigsten zu begegnen. Doch mit der beispiellosen Pandemie ist der Bedarf gestiegen. So bitten wir euch, unserer lieben Leser und Spender, um Hilfe, damit wir gerade jetzt helfen können. Über eine Million Menschen haben plötzlich keine Arbeit mehr und ganze Familien leiden darunter. Wir brauchen unbedingt göttliche Hilfe. Ihr könnt euch online über unsere Projekte informieren: https://www.visionforisrael.com/de/projekte. Wir helfen gefährdeten Kindern, in Not geratenen Familien, älteren Menschen und Holocaust-Überlebenden und vielen anderen mehr.

In Wahrheit sage Ich euch, dass diese arme Witwe mehr eingelegt hat als alle. Denn ... [sie] hat von ihrem Mangel den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, eingelegt.“ – Lukas 21,1-4