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VFI News 17. Oktober 2020

Wiedereröffnung des Flughafens Ben Gurion am 15.10

Laut einer Entscheidung von Gesundheitsminister Joel Edelstein und Transportministerin Miriam Regev gilt seit Donnerstag, den 15.10. wieder der „Offene Himmel“. Der Justizminister hatte in der internen Debatte erläutert, dass es ein Problem geben würde, wenn der Flughafen weiterhin geschlossen bliebe. Fluggesellschaften hätten mit Klagen gedroht, weil ihnen durch die Schließung großer Schaden entstanden ist. Seit der Schließung galten Einschränkungen für Flüge von und nach Ben Gurion. Nur Passagiere, die vor der Schließung Flüge gebucht hatten, durften auch fliegen. Transportministerin Regev hatte die Minister bereits Anfang der Woche aufgefordert, Ben Gurion schon am Donnerstag zu öffnen, auch wenn eine weitere Lockerung erst am Sonntag in Kraft tritt. (INN, VFI News)

Israelischer Tourismus wegen Covid-19 stark reduziert

Die israelische Tourismusindustrie hat wegen Covid-19-Beschränkungen umgerechnet 3 Milliarden Euro verloren, weil keine Besucher ins Land durften, Veranstaltungen gestrichen wurden und Touristenattraktionen geschlossen blieben. Dies berichtete das Ministerium am 14.10.2020. Allein im September 2020 sank die Anzahl der Besucher auf 15.100. Im Vorjahr waren es 405.000 Gäste gewesen. Das Ministerium warnte, dass die Krise weitergehe. Die neu ernannte Tourismusministerin Orit Farkash-Hacohen sagte, der Fremdenverkehr sei nicht nur eine nette Angelegenheit; die rasche Wiederherstellung der Reisefreiheit sei für diesen Bereich der Wirtschaft Israels ein Teil der Lösung für die schwierige wirtschaftliche Lage und die damit verbundenen emotionalen Herausforderungen. Farkash-Hacohen fügte hinzu, sie arbeite an der Umsetzung von zwei Reformen. Mit der ersten könnten in- und ausländische Gäste bestimmte Städte wie Eilat wieder besuchen. Mit der zweiten könnten Privatpensionen ihre Türen wieder öffnen. Aufgrund der kleineren Anzahl von Gästen sei die Infektionsgefahr geringer als in großen Hotelketten. (Jerusalem Post, VFI News)

„Der HERR wird behüten deinen Ausgang und deinen Eingang, von nun an bis in Ewigkeit.“ – Psalm 121,8

Israelisches Wirtschaftsdefizit beträgt umgerechnet 3,75 Milliarden Euro

Am Montag veröffentlichte das israelische Finanzministerium Informationen über das aktuelle Budget, das Defizit und die Kosten für die Regierung während der Covid-19-Pandemie. Im September 2020 lag das Staatsdefizit bei 14,9 Milliarden Schekel (d.h. 3,75 Milliarden Euro). Vor einem Jahr waren es 1,9 Milliarden Schekel (480.000 Millionen Euro). Dem jüdischen Staat gingen Steuereinnahmen verloren, während die Ausgaben stiegen. Darum wuchs das Defizit rapide an. Es beträgt nun 9,1 % des Bruttoinlandsproduktes, welches bei 123,5 Milliarden Schekel (31 Milliarden Euro) liegt, wenn man es auf der Grundlage der letzten zwölf Monate berechnet. Die Staatsausgaben seit Anfang 2020 liegen bei 85 Mrd. Euro, wobei verschiedene Ministerien etwa 12,8 % davon für Covid-19 verwendeten. Nur 74 % der bewilligten Mittel für Covid-19, das heißt 14 Mrd. Euro, wurden tatsächlich eingesetzt. Die unterschiedlichen Ministerien und Ämter gaben 21,5 % mehr Geld aus, während die sicherheitsrelevanten Ausgaben um 0,5 % sanken. Israel hat im Vergleich zu 2019 rund 9,9 % weniger Steuereinnahmen. Der Staat meldete ein Einkommen von 58 Mrd. Euro seit 2020. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für eine rasche Erholung der israelischen Wirtschaft. „Und Isaak säte [in der Dürre] in diesem Land und gewann in demselben Jahr das Hundertfache; und der HERR segnete ihn.“ – 1. Mose 26,12. Siehe auch Sprüche 6,31: „Wenn [der Dieb] gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben.“ und Johannes 10,10.

Iranische Wirtschaft kollabiert wegen Pandemie und US-Sanktionen

In der Islamischen Republik ist die Anzahl der Covid-Infizierten stark gestiegen. Das Gesundheitsministerium meldete über 29.000 Tote, womit der Iran das am stärksten betroffene Land im Nahen Osten ist. Doch schon vor der Gesundheitskrise litt Teheran unter den geringen Ölpreisen und den lähmenden, von den USA verhängten Sanktionen. Die Arbeitslosigkeit im Iran ist dieses Jahr enorm gestiegen. Am Montag, den 12.10.2020 verlor die iranische Währung, der Rial, gegenüber dem US-Dollar so viel an Wert wie nie zuvor; innerhalb von zwei Jahren stürzte er somit auf weniger als 40 % seines Wertes. Die Bevölkerung hat allein in diesem Jahr mit 37 % höheren Verbraucherpreisen zu kämpfen. Die fragile Wirtschaft leidet auch unter zeitweisen Ausgangsbeschränkungen, der Schließung von Grenzen und einem Stopp für alle Exporte außer für Öl. (Jerusalem Post, VFI News)

„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen.“ – Matthäus 5,44 (Schlachter 2000)

Gilad Erdan empört über UNO-Menschenrechtsrat nach Wahl von Russland, China, Pakistan und Kuba

Der neue israelische UNO-Botschafter Gilad Erdan war am Dienstag, den 13.10.2020 über die UNO empört, nachdem deren bisherige Mitgliedsstaaten solche Länder gewählt hatten, die von vielen Seiten wegen der Missachtung von Menschenrechten kritisiert werden. Und das, obwohl die hochrangige Organisation doch gerade die Aufgabe hat, Menschenrechte zu verteidigen. China, Russland, Kuba und Pakistan waren unter den 15 Ländern, die bei der geheimen Abstimmung der 193-köpfigen Generalversammlung gewählt wurden. Saudi Arabien schaffte es nicht. „Die heutige Wahl des UN-Menschenrechtsrats beweist wieder einmal, dass ihn Menschenrechte nicht interessieren und dass er stattdessen alles ihm Mögliche unternimmt, um diese zu missachten“, sagte Erdan in einer Videobotschaft. Letzten Monat schrieb der UNO-Gesandte in einem Gastkommentar, die internationale Organisation laufe Gefahr, ihr Existenzrecht zu verlieren – weil sie den jüdischen Staat unfair behandelt. Erdan sagte voraus, die UNO würde dieses Jahrhundert wohl nicht überleben. (TOI, VFI News)

Bitte betet für Weisheit für alle Mitglieder im UNO-Menschenrechtsrat. Mögen sie erkennen, welch ein Kampf die Anerkennung und Einhaltung der Menschenrechte weltweit ist. – 1. Mose 1,27 und Römer 12,10

Israelische Firma hilft Pflegeheimen in Portugal

Das israelische Konsulat in Portugal und die Optikfirma Shamir haben ihre Ressourcen gebündelt und ein mobiles Augenoptiklabor eingerichtet, das speziell für Senioren in Pflegeheimen gedacht ist. Laut Rafi Gamzu, dem israelischen Botschafter in Portugal, sollen mit dem Transporter Hunderte von Pflegeheimen erreicht werden. „Bewohner von Pflegeheimen sind derzeit am stärksten [von Covid-19] gefährdet“, so Gamzu. Mit dem mobilen Optikerladen können Untersuchungen durchgeführt und Termine für die Anpassung von Brillen ausgemacht werden und zwar gratis. Los ging es am 8.10, dem „World Sight Day“, dem Tag an dem jährlich auf Blindheit und Augenleiden aufmerksam gemacht wird. Gamzu hofft, dass das, was Israel und Shamir tun, auf die von den Ausgangssperren extrem betroffenen Altenheime aufmerksam macht und dass es eine Lösung für deren Bewohner mit Sehschwächen ist. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Gottes Segen für alle, die Seine Liebe in der Welt praktisch verbreiten. Und: Jeschua ist der Augenspezialist. Siehe zum Beispiel Johannes 9, aber auch 5. Mose 34,7, Jesaja 42,7 u.v.m.

Der Traum der Einwanderung wird für 72 Juden aus Georgien wahr

Diese Woche ging für 72 georgische Einwanderer ein Traum in Erfüllung. Sie trafen mit dem ersten Flug aus Georgien ein, den das Einwanderungsamt und die Internationale Gemeinschaft von Christen und Juden (IFCJ) seit dem Ausbruch von Corona organisieren durften. Seit der zweiten Ausgangssperre an den hochheiligen Feiertagen sind über 800 Einwanderer in Israel eingetroffen. Sie kamen aus über 25 Ländern, in denen jeweils andere Regelungen bezüglich Covid-19 gelten. „Die Einwanderung nach Israel hat nie aufgehört und geht auch angesichts Corona weiter. Die Einwanderungsbehörde arbeitet trotz der Einschränkungen weltweit weiter und hilft Juden im Ausland, ihren zionistischen Traum zu erfüllen“, so der Leiter der Organisation, Isaac Herzog, in einer Erklärung. Unter den Neuankömmlingen waren Alleinstehende, junge Familien und 17 Kinder. Beruflich vertreten waren Ärzte, Ingenieure, Wissenschaftler, Lehrer und Studenten. Etwa ein Drittel der Einwanderer wollten gerne in die Mittelmeerstadt Bat Jam südlich vom Großraum Tel Aviv ziehen, der Rest in andere Städte im Land, von Eilat bis nach Naharija. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für diese kostbaren Menschen. Möge es ihnen in ihrem neuen Zuhause sehr gut gehen. „Und die Befreiten des HERRN werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; sie werden Wonne und Freude erlangen, und Kummer und Seufzen werden entfliehen.“ – Jesaja 35,10 und 3. Johannes 1,2

Altes Gewicht für zwei Schekel nahe der Klagemauer entdeckt

Ein historisches Kalksteingewicht aus der Zeit des ersten Tempels wurde nun bei archäologischen Ausgrabungen der Altertumsbehörde und der Klagemauer-Stiftung unter dem Wilsonbogen entdeckt. Dieser befindet sich neben der Klagemauer in Jerusalem. Das Gewicht für zwei Schekel wurde beim Durchsieben von Abraum im Rahmen eines Projektes in der Davidstadt gefunden. Die Ausgrabungsarbeiten stehen kurz vor dem Ende; faszinierende Entdeckungen von dort werden bald bei Führungen durch die Tunnel an der Klagemauer gezeigt werden. Mordechai Eliav, der Leiter der Stiftung sagte: „Ich bin begeistert! Gerade jetzt im Monat Tischri, der durch die Waagschalen symbolisiert wird, haben wir ein [solches] Souvenir aus der Zeit des ersten Tempels entdeckt.“ (INN, VFI News)

Psalm 102,15 und Matthäus 7,7

Segnet Israel in der Krise

Wir von Vision für Israel wenden uns erneut an euch. Wir brauchen dringend übernatürliche, göttliche Versorgung, um diverse humanitäre Projekte weiter unterstützen zu können. Ihr findet die bebilderten Projekte hier: https://www.visionforisrael.com/de/projekte

Wir danken auch von ganzem Herzen, dass ihr Israel auch jetzt großzügig zur Seite steht. Hiob 30,25 , 1. Korinther 15,58

Der ISRAEL-KALENDER

"A new day in Israel" (Ein neuer Tag in Israel) hat ein Kalendarium von September 2020 bis Dezember 2021 und ist in Englisch und Hebräisch geschrieben. Wir geben ihn gegen eine Spende von € 15,- oder mehr ab. Bitte meldet Euch im Büro in München.