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VFI News 11. April 2020

Ausgangssperre am 1. Pessach-Abend

„Mein Geliebter ... sprach zu mir: Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! Denn siehe, der Winter ist vorbei, der Regen ist vorüber, er ist dahin.“ Hohelied 2,10-11

Vom Nachmittag des 8.4. mindestens bis zum 10.4.2020 galt für Israelis eine komplette Ausgangssperre, um die Ausbreitung des Virus an Pessach zu verhindern. Vom Büro in seiner offiziellen Residenz in Jerusalem aus hatte Premier Benjamin Netanjahu die Sperre am 6.4. in einer im ganzen Land ausgestrahlten Rede im Fernsehen angekündigt. Die Bürger wurden informiert, dass sie ihre Häuser vom Abend des 8.4., der 1. Nacht von Pessach, bis 7 Uhr morgens am nächsten Tag, nicht würden verlassen können. Netanjahu deutete an, dass Israel die Einschränkungen nach Pessach und Mimouna, einem weniger gefeierten jüdischen Feiertag, eventuell gelockert werden würden. „Ich weiß, dass ist eine große Belastung, aber es gibt keine Wahl. Ich fordere Sie auf, Selbstdisziplin zu üben, für sich selbst und Ihre Angehörigen, für die Polizei und das medizinische Personal. An Purim wurde der Virus weiter verbreitet. Ich sage Ihnen jetzt klar, Pessach wird nicht wie Purim sein. Jede Familie darf Pessach nur unter sich feiern“, fügte Netanjahu hinzu. (VFI News)

Online-Reise mit Barry Segal

Sehnst du dich danach, nach Israel zu reisen? Warst du schon in der Reiseplanung? Sind deine Pläne wegen der Reisebeschränkungen auf Eis gelegt? Sei guten Mutes. Eines Tages wirst du wieder reisen können. Jemand hat einmal gesagt: „Gott legt Menschen Israel als Wunsch ins Herz.“ Ihr könnt das wunderbare Land Israel unterdessen übrigens virtuell besuchen. Reist doch mit Barry Segal auf biblischen Spuren, mit Augenmerk auf das tatsächliche Leben im Heiligen Land in der heutigen Zeit. Wenn ihr Englisch versteht, könnt ihr dabei viel lernen – über Archäologie, Geschichte, die Bibel, die Kultur, die Musik, die Sprache, das Essen und den Humor. Es gibt auch Interviews.

Schaut euch eine Sendung an oder auch alle! Bitte betet, dass durch diese Videos vielen Menschen die Augen für Gottes große Liebe für das Volk und das Land Israel geöffnet werden. Klickt hier. Wir hoffen aber auch, euch bald persönlich hier in Israel begrüßen zu dürfen.

Orthodoxe Juden stark betroffen

Die haredischen Juden sind in Israel und im Rest der Welt am stärksten von Corona betroffen. Sie bleiben normalerweise unter sich; Gemeinschaft wird großgeschrieben, wodurch sie sich gegenseitig mit dem Virus angesteckt haben. Die Behörden fürchteten, dass der Wunsch, Pessach wie seit 3.500 Jahren gemeinsam zu feiern dazu führt, dass sich die Orthodoxen nicht an die Anweisungen des Gesundheitsministeriums halten und sich dennoch versammeln. Derzeit liegt die Zahl der Betroffenen bei den Ultraorthodoxen höher als im Rest der Bevölkerung, insbesondere in der hauptsächlich haredischen Stadt Rekhasim. In Bnei Brak, wo die Ausgangssperre seit einigen Tagen gilt, ist die Zahl der Betroffenen innerhalb einer Woche auf rund 1.300 gestiegen; der Zustand von 23 erkrankten Bürger sei bedenklich, so die Stadtverwaltung. Diejenigen, die evakuiert werden wollten, durften in Hotels ziehen. Am höchsten lag die Ansteckung in Modi'in Illit, wo der Anstieg bei 3,9 % pro Woche lag. (VFI News)

Bitte betet weiter für die orthodoxe Gemeinden in Israel und im Ausland. Mögen sie sich an die Anordnungen der Regierung halten, um die Verbreitung des Virus zu verringern. Dies erfordert Disziplin und Verständnis, dass es sich um eine globale Krise handelt. Wir alle müssen dazu beitragen, dass keine weiteren Angehörigen, Freunde und Länder infiziert werden.

China teilt medizinische Gerät mit Israel

Am Montag, den 6.4.2020 landete eine El Al-Maschine am Ben Gurion-Flughafen mit 20 Tonnen an medizinischem Gerät für den Kampf gegen Corona. Es war die 1. von 20 Ladungen, mit der Millionen von Geräten aus China in den jüdischen Staat transportiert werden sollen. Das Flugzeug mit der zweiten Ladung startete am 6.4. in China und landete gegen Mittag in Israel. Zu den Gerätschaften gehören Gesichtsmasken, Schutzanzüge, Beatmungsgeräte usw. All das wurde vom Mitarbeiter für Beschaffung im Verteidigungsministerium Avi Dadon sowie Vertretern des Außenministeriums, von der Firma Israel Chemicals Ltd. (ICL), von El Al sowie der israelischen Botschaft in Peking und der internationalen Frachtgesellschaft Mentfield organisiert. (VFI News) 1. Mose 12,3

Israel entwickelt Detektor für Corona

Israel Aerospace Industries und Elbit Systems haben gemeinsam einen bahnbrechenden Detektor für Corona entwickelt, der mit Radar und einer Kameratechnologie arbeitet. So kann medizinisches Personal die Patienten von einem anderen Raum aus untersuchen, was ihre eigene Sicherheit deutlich verbessert. Das Verteidigungsministerium teilte mit, sein Team für den Nationalen Notstand habe Prototypen entwickelt, um den Puls, die Atmung und die Temperatur zu messen und auffällige Daten zu prüfen, die auf eine wahrscheinliche Infektion mit Corona hindeuten. Derzeit müssen die Mediziner die Patienten noch direkt untersuchen, was sie der Gefahr einer Infektion stärker aussetzt. (JNS)

Boykotteure dürften in Israel erfundenen Impfstoff benutzen

Die Gründer der anti-israelischen Boykottbewegung BDS sagten diese Woche gegenüber arabischen Medien, dass für den Fall, dass Israel einen Impfstoff gegen Corona entwickelt, diejenigen, die gegen Israel und eine Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen zum jüdischen Staat sind, den Impfstoff dennoch bekommen könnten. Dennoch, so BDS-Gründungsmitglied Omar Barghouti, dürfe Israel nicht erlaubt werden, die Corona-Krise zu nutzen, um seine Beziehungen zur PA und anderen arabischen Staaten aufrechtzuerhalten. Er erklärte: „Falls Sie medizinische Gerät aus Israel benutzen, ist das kein Problem. Mit Israel im Kampf gegen den Virus zusammenzuarbeiten, gilt nicht als Normalisierung. Das gleiche gilt für andere medizinische Durchbrüche. Falls Israel zum Beispiel eine erfolgreiche Behandlung gegen Krebs findet, ist es kein Problem, mit Israel zusammenzuarbeiten, um Millionen von Leben zu retten.“ (VFI News)

Liebe Fürbitter, bitte betet weiter gegen diese antisemitische Boykottbewegung. BDS begann im Juli 2005, als sich 171 zivile palästinensische Organisationen zusammentaten und beschlossen, eine neue Methode zu benutzen, um gegen die „Besatzung“ zu kämpfen. Seither haben sich der Gruppe Hunderte von Kampagnen auf sechs Kontinenten angeschlossen: von Investoren wie Kirchen, Gewerkschaften und Universitäten, die sich von Firmen distanzieren, die mit der israelischen Armee zusammenarbeiten, hin zu Boykotts durch Konsumenten, Aufrufe an Musiker und andere Künstler, ihre Auftritte in Israel abzusagen bis hin zu Forderungen an Regierungen, gegen Israel Sanktionen zu verhängen. Diese Boykottversuche wurden noch nie gegen ein anderes Land unternommen, nur gegen Israel. Unterdessen benutzt die BDS weiterhin die in Israel errungenen medizinischen Fortschritte, technische Erfindungen und eine lange Liste anderer Innovationen, die auf der ganzen Welt ein Segen sind, ohne Israel dafür zu danken oder zu ehren. Betet weiter für den Niedergang von BDS an allen Fronten.

Britischer Premier Johnson auf dem Wege der Genesung

Wie Downing Street, die Residenz des Premiers, am Montag, den 6.4.2020 mitteilte, war der britische Regierungschef nach zehn Tagen im Krankenhaus auf die Intensivstation verlegt worden, weil sich sein Zustand verschlechtert hatte. In der Zwischenzeit wurde Außenminister Dominic Raab mit den Staatsgeschäften beauftragt. Bei Johnson, 55, dessen Verlobte schwanger ist, war am 26.3. Corona festgestellt worden. Er sprach auf die Behandlung in der Intensivstation an; Menschen beteten für ihn. Es geht im bereits besser. Am 9.4. konnte er die Intensivstation verlassen. (VFI News)

Bitte betet weiter für die schnelle und vollständige Genesung des britischen Premierministers Boris Johnson.

Eine halbe Million Iraner haben Corona

Der religiösen Führung im Iran wird vorgeworfen, die Statistiken über die Corona-Krise zu beschönigen. Ein Mitglied der Nationalen Arbeitsgruppe für den Kampf gegen Corona in der Islamischen Republik teilte diese Woche mit, eine halbe Million Menschen litten unter dem Virus, der in manchen Fällen tödlich ist. Laut dem Gesundheitsministerium seien derzeit 60.500 Personen infiziert. Doch Hamid Souri von der Arbeitsgruppe erklärte gegenüber IRNA, der Nachrichtenagentur des Landes, dass bei vielen Menschen, die den Virus haben, noch kein Test durchgeführt worden sei. Souris bezeichnete die Situation als besorgniserregend. In den Provinzen von Teheran, Razavi-Chorasan, West-Aserbaidschan, Buschehr, Chuzestan und Kermānschāh seien die Zahlen stark angestiegen. Am 6.4. berichtete die israelische Tageszeitung Jerusalem Post, die Sterberate sei vier- bis fünfmal höher als es das Regime zugeben wolle. Am selben Tag sagte Kianush Jahanpur vom Pressebüro des iranischen Gesundheitsministeriums: „Wenn es so weitergeht, werden wir in den nächsten sieben bis zehn Tagen wieder mehr Erkrankungen in Teheran sehen.“ Die iranische Hauptstadt ist das Epizentrum der Corona-Krise im Nahen Osten. Das religiöse Regime lehnt humanitäre Hilfe von der US-Regierung ab. (VFI News)

Bitte betet für die Führung im Iran. Ihre Entscheidungen haben Auswirkungen auf das Leben in den Familien, Städten und Gemeinden und darüber hinaus. Betet, dass das Regime klar und wahrheitsgetreu berichtet. Betet, dass das Land die von den USA und anderen Nationen angebotene Hilfe annimmt, damit den Kranken und Bedürftigen geholfen wird. Betet, dass die Spendengelder nicht in den Taschen der Terroristen und derer, die ihre Aktivitäten unterstützen, landen. – Sprüche 25,21-22

Segnet Israel in der Krise

Wir von Vision für Israel wenden uns erneut an euch, unsere treuen Leser und Spender. Helft Israel jetzt in dieser Notsituation. Wir arbeiten Tag und Nacht, um den Bedürfnissen zu begegnen. Noch nie war es eine solche Herausforderung, wie in dieser beispiellosen Zeit, um Spendengelder zu bitten. Über eine Million Arbeiter und Angestellte sind in dem vom Tourismus geprägten Israel plötzlich arbeitssuchend. Wir brauchen dringend übernatürliche, göttliche Versorgung, um diverse humanitäre Projekte weiter unterstützen zu können. Ihr findet die bebilderten Projekte hier: https://www.visionforisrael.com/de/projekte.

Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel auch jetzt großzügig zur Seite steht. „Weinte ich denn nicht über den, der harte Tage hatte? War meine Seele nicht um den Dürftigen bekümmert?“ – Hiob 30,25 , 1. Korinther 15,58