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VFI News 6. Februar 2021

Kiew: Neues Holocaust-Denkmal

Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj enthüllte am diesjährigen Internationalen Holocaust-Gedenktag ein neues Monument. In Babyn Jar ereignete sich im Jahr 1941 das größte einzelne Massaker an jüdischen Männern, Frauen und Kindern im Zweiten Weltkrieg, verübt durch die Wehrmacht in einer Schlucht auf dem Gebiet der ukrainischen Hauptstadt. Dieses Jahr wurde dort zum 8. Mal in einer Gedenkfeier an das Massaker erinnert. Führende Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter der israelische Präsident Rivlin, übersandten Botschaften. Das vom Holocaust-Gedenkzentrum in Babyn Jar (BYHMC) in Auftrag gegebene Denkmal trägt den Namen „Ein Blick in die Vergangenheit“ und wurde von der Künstlerin Anna Kamyschin geschaffen. Es besteht aus einem auf beiden Seiten mit großen Steinen eingerahmten Baum. Seine abgebrochenen Äste sind eine Metapher für unschuldige Menschen, die brutal und viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden. In den beide großen Steine sind Sucher eingelassen, durch die man Bilder des deutschen Propagandafotografen Johannes Hähle sehen kann, die dieser nach dem Massaker aufgenommen hatte. Die Steine stehen genau da, wo die Aufnahmen gemäß den Recherchen der BYHMC-Experten gemacht wurden. (INN, VFI News)

„Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der lebt und an Mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du dies?“ – Johannes 11,25-26

Explosion in der Nähe der israelischen Botschaft in Neu Delhi

Am 29.1.2021 bestätigte das israelische Außenministerium eine Explosion in der Nähe der israelischen Botschaft in Neu Delhi, zu der es mittags gekommen war. Zu dem Zeitpunkt, als der selbstgebastelte Sprengstoff explodierte, nahmen der indische Präsident Ram Nath Kovind und sein Premier Narendra Modi gerade wenige Kilometer entfernt an einer militärischen Zeremonie teil. Die Polizei sperrte den Ort der Explosion rasch ab und behandelt den Vorfall als Terroranschlag, wie Vertreter Israels mitteilten. Außenminister Aschkenasi telefonierte mit seinem indischen Amtskollegen Dr. Subrahmanyam Jaishankar, der ihm versicherte, die israelische Botschaft und ihre Diplomaten stünden unter dem Schutz Indiens und es würde alles unternommen, um die Täter zu finden. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet, dass die Verantwortlichen schnell gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. „Verschaffe mir Recht, Herr, denn ich bin unschuldig! Dir vertraue ich, nichts soll mich davon abbringen...“ – Psalm 26,1-12 (Hfa)

Biblisches Purpur aus Timna verweist auf die Kleidung von König David

Das in der Bibel beschriebene Purpur, welches Könige wie David und Salomo trugen, wurde vor kurzem in 3000 Jahre alten Stoffen an einem Ausgrabungsort in Timna im Negev entdeckt. Im Hohelied 3,9-10 heißt es: „Der König Salomo hat sich ein Prachtbett gemacht von dem Holz des Libanon. Seine Säulen hat er aus Silber gemacht, seine Lehne aus Gold, seinen Sitz von Purpur; das Innere ist kunstvoll gestickt, aus Liebe, von den Töchtern Jerusalems.“ Christlichen Quellen zufolge trug Jesus diese Farbe, auf Hebräisch „Ärgaman“ genannt. Sie war damals im südlichen Levante (dem „Morgenland“) ein Symbol der Elite. (Jerusalem Post, VFI News)

Der Kosovo und Israel starten diplomatische Beziehungen über Zoom

Am Montag nahmen Israel und der Kosovo im Rahmen einer Zoom-Videokonferenz diplomatischen Beziehungen auf. Wahrscheinlich war es die erste Zeremonie dieser Art weltweit, erklärte das israelische Ministerium von Gabriel Aschkenasi. Der Außenminister unterzeichnete drei Vereinbarungen, die eingescannt an seine kosovarische Amtskollegin Meliza Haradinaj-Stublla gesendet wurden. Vor dem feierlichen virtuellen Treffen hatte Haradinaj-Stublla einen formellen Antrag zur Eröffnung einer Botschaft in Jerusalem eingereicht, den Aschkenasi bewilligte. „Ich hoffe, die Botschaft bald mit Ihnen eröffnen zu können“, sagte er. Später präsentierte er eine Tafel, die wahrscheinlich im März an der künftigen kosovarischen Botschaft in Jerusalem angebracht werden wird. Aschkenasi äußerte sich im Anschluss an die Konferenz enthusiastisch über die „herzliche, freundschaftliche Beziehung“ zwischen dem Kosovo und Israel. Die kosovarische Nation ist, wie andere Länder, mit denen Israel nun offiziell Beziehungen pflegt, mehrheitlich moslemisch. (Jerusalem Post, VFI News)

Vielen Dank für eure treuen Gebete für die Bemühungen Israels, friedliche Beziehungen in der Region auf- und auszubauen.

Weitere Verstöße des Iran gegen das Atomabkommen

Erneut hat der Iran schwer gegen das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 verstoßen – durch die Anreicherung von Uran mit einer noch höheren Anzahl von unterirdischen Zentrifugen. * Die neue US-Regierung, will das alte Abkommen retten. Die Verstöße des Irans nehmen rasant zu. Dadurch erhöht sich der Druck auf US-Präsident Biden. Beide Seiten bekunden ihre Bereitschaft, sich wieder an das Abkommen zu halten, sobald die jeweils andere Seite den ersten Schritt tut. Der Iran hatte im Jahr 2019 mit den Verstößen begonnen, weil sich die US-amerikanische Regierung 2018 aus den Vertrag ausgeklinkt und ihre Sanktionen wieder aktiviert hatte, die unter Obama nach der ursprünglichen Unterzeichnung des Abkommens im Jahr 2015 aufgehoben worden waren. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet, dass Gott uns vor einem Atomkrieg bewahrt.

Israelisches Team holt sich einen Oscar für Filmtechnologie

Ein israelisches Team hat den diesjährigen Filmtechnologie-Oscar geholt. Die Gewinner wurden am Dienstag bekannt gegeben. Prof. Meir Feder von der Iby und Aladar Fleischman-Fakultät für Ingenieurwesen an der Universität von Tel Aviv und sein ehemaliger Student und Mitgründer des Jungunternehmens Amimon, Dr. Zvi Reznic, teilen sich den begehrten Preis mit ihren Kollegen in der Geschäftsführung von Amimon, Guy Dorman und Ron Yogev. Jedes Jahr verleiht das Gremium der US-Filmakademie neben den Gewinnern des traditionellen Oscars auch Preise in den Kategorien Wissenschaft und Technologie, um die Arbeit in diesem Bereich der Filmindustrie weltweit zu würdigen. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Kreativität, Weisheit und Errettung für in der Filmbranche tätige Menschen. – 1. Timotheus 2,4

Alte „Emojis“ an israelischer Ausgrabungsstätte

Emojis (japanisch für „Bildschriftzeichen“) sind moderne Piktogramme der Computer- und Smartphone-Generationen. Aber vielleicht gab es Emojis schon, bevor Schriftsprachen entwickelt wurden. Davon gehen israelische und französische Forscher von der Hebräischen Universität in Jerusalem, ihre Kollegen aus Haifa sowie aus Frankreich vom Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung aus. An einem Ausgrabungsort in Ramla in der Mitte Israels entdeckten sie vor kurzem sechs in Knochenreste eingeritzte Zeichen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden nun in der Fachzeitschrift Quaternary International veröffentlicht. (Jerusalem Post, VFI News)

Archäologen präsentieren die „Herrlichkeit“ des Herodiums nach langen Restaurierungsarbeiten

Ein Jahrzehnt dauerten die Arbeiten. Nun weiß man mehr und kennt die Stätte, an der der alte Palast stand. Die von Herodes dem Großen (74 bis 4 vor Christus) auf dem höchsten Gipfel in der judäischen Wüste zwischen 22 und 5 vor Christus errichtete Festung war 100 Jahre später aufgegeben worden. Sie befindet sich im heutigen Westjordanland etwa 12 km südlich von Jerusalem und 5 km südlich von Bethlehem. Archäologen der Altertumsgesellschaft (IAA), der örtlichen Ämter und der „Israelische Behörde für Natur und Gärten“ waren zehn Jahre lang vor Ort beschäftigt und restaurierten eines der ersten Theater in Israel sowie das königliche Gästehaus und einen Torbogen zur monumentalen Treppe des Palastes. „Kommen Sie uns besuchen. Erleben Sie die Herrlichkeit dessen, was Herodes vor 2000 Jahren schuf!“, lädt die IAA ein. König Herodes ließ die Festungs- und Palastanlage sowie die kleine Siedlung am Herodium bauen und liegt vermutlich auch dort begraben. * Herodes was u.a. für den Kindermord in Bethlehem um Jesu Geburt verantwortlich. Einer der Söhne von Herodes dem Großen, Herodes Antipas, ließ Johannes den Täufer ermorden (siehe Matthäus 2 und 14). (Exp, VFI News)

Israelische Wissenschaftler finden „Achillessehne“ von Krebszellen

Ein Forscherteam der Universität von Tel Aviv geht davon aus, dass es die „Achillessehne“ von Krebszellen gefunden hat, was in Zukunft zur Entwicklung einer ganzen Reihe von neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden von Krebs führen könnte. Dr. Uri Ben-David von der Sackler-Fakultät für Medizin, der Leiter des Teams, erklärte gegenüber Media Line, dass Wissenschaftler schon seit über einem Jahrhundert wissen, dass bösartige Zellen eine abnormale Anzahl von Chromosomen haben. Normalerweise haben Menschen 46 (zwei Paare aus je 23 Chromosomen). Bei Krebs ändert sich diese Anzahl, denn bei der Zellteilung werden Chromosomen getrennt, was zu einem Phänomen namens Aneuploidie führt. Wenn die Anzahl der Chromosomen in der Zelle nicht normal ist, kommt es nicht nur zu Genmutationen, sondern es kann auch zu Krebs führen. Nicht alle Krebszellen zeichnen sich durch Aneuploidie aus; allerdings entstehen in rund 90% der Fälle von Aneuploidie Tumore und bei 75 % kommt es zu Blutkrebs. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet weiter für Durchbrüche in der Medizin. – Markus 2,17; Matthäus 15,22-29

Umfrage: 12 Stunden vor dem Bildschirm

Israelis verbringen durchschnittlich 12 Stunden am Tag am Bildschirm oder mit ihrem Smartphone. Im letzten Jahr stieg die Zahl vor allem, weil Menschen vermehrt über Handy und Tablett Kontakt mit ihren Familien und Freunden aufnahmen oder Sport machten. Inzwischen trainieren 57 % der Befragten zu Hause unter Anleitung eines Online-Trainers, zum Beispiel auf YouTube. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte Betet für Menschen weltweit, deren einziger Kontakt zur Außenwelt durch Ausgangssperren weiterhin oder erneut nur über Videoanrufe stattfinden soll. – 1. Mose 2,18; Hebräer 10,25

Segnet Israel

Danke für eure Hilfe für Israel. Wir arbeiten Tag und Nacht, um den Bedürfnissen zu begegnen. Wir brauchen immer göttliche Versorgung, um diverse humanitäre Projekte weiter unterstützen zu können. Ihr findet die bebilderten Projekte auf unserer Website unter: https://www.visionforisrael.com/de/projekte, zum Beispiel über die Schulranzenaktion. Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht.

1. Korinther 15,58